Schlagwort: Bildung

Beiträge


19. Oktober 2023 | Allgemein, Aus dem Landtag, Bildung, Demokratie, Havelland, Prignitz

Margaret Bullich: Meine 5. Praktikumswoche bei Petra

Am Anfang dieser Woche war ich zunächst nach Perleberg in meine ehemalige Schule, um nach Kontakten zum Kreisschüler*innenrat, Kreislehrer*innenrat und Kreiselternrat zu fragen. Es freute mich, dass die Schulsekretärin und Oberstufenkoordinatorin mich erkannte und mich an den Schülersprecher verwies. Clemens erkundigte sich zudem danach, wie meine Kindheit in einem ländlichen Raum war, und welche Ansätze dort geeignet sind, um mit jungen Menschen über Politik ins Gespräch zu kommen. Eine Überlegung war, sich mit der Arbeitsgemeinschaft „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zusammen zu setzen. Danach fuhr ich nach Falkensee zu Paul, um weiter an den Webseitentexten zu arbeiten.

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19. September 2023 | Allgemein, Aus dem Landtag, Bildung, Demokratie, Havelland

Margaret Bullich – Meine zweite Woche bei Petra

Präsentation des Demokratieberichts der Hertie-Kommission

Am Montag war ich im Wahlkreisbüro im Havelland. Dort erhielt ich von Paul einen detaillierteren Einblick in den Prozess beim Erstellen der täglichen Presseschau sowie beim Umgang und der Beantwortung von Bürger*innenanfragen. Er zeigte mir, wie er bei der Presseschau zielgerichtet die wichtigsten Informationen aus verschiedensten Zeitungen, wie dem Spiegel, der Zeit, der MAZ oder dem Prignitzer für Petra erfasst und zusammenstellt. Zudem schaute ich ihm beim Schreiben von Pressemitteilungen und Grußwörtern über die Schulter.

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7. Juli 2023 | Allgemein, Bildung, Demokratie

Sommerkonferenz im Kleist-Forum in Frankfurt Oder

Am 1. Juli war ich in Frankfurt Oder bei unserer Sommerkonferenz, der Programmwerkstatt für die kommende Landtagswahl im Herbst 2024. Mit mir kamen dort über 150 grüne, Interessierte und Fachleute aus ganz Brandenburg zusammen, um unser Wahlprogramm zu erarbeiten. Es wurde ein langer und zugleich ungemein spannender sowie erfolgreicher Tag voller Diskussionen von Ideen und Vorhaben. Aber alles der Reihe nach:

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13. September 2022 | Bildung, Familie, Jugend, Pressemitteilung

Investitionsprogramm KIP Schule unterstützt die Schulträger erheblich

Heute veröffentlichte das Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS) die Liste der 67 Schulen, die aus dem kommunalen Investitionsprogramm II (KIP) Schule mit insgesamt 70 Mio. Euro unterstützt werden. Damit wird zusammen mit der Eigenbeteiligung der Schulträger ein Investitionsvolumen von 130 Mio. Euro ausgelöst.

Dazu sagt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag, Petra Budke:

Ich freue mich außerordentlich, dass das Bildungsministerium mit dem kommunalen Investitionsprogramm II (KIP) Schule das Koalitionsvorhaben umsetzt und die Schulträger bei Bildungsinvestitionen in erheblichem Maße unterstützt.

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22. Juni 2022 | Aus dem Landtag, Bildung, Reden

Bedarfe an qualifizierten Lehrkräften kurz- und mittelfristig absichern

Petra Budke am Podium des Brandenburger Landtages in Potsdam.Aus den bisherigen Reden wurde zumindest eins deutlich: Uns alle eint die Sorge, wie wir dem Lehrkräftemangel begegnen sollen.

Und die Prognose von 2020 zeigte schon damals: Der Nachwuchsbedarf wird in den Jahren 2023 bis 25 nochmal höher sein als für das kommende Schuljahr. Dabei war die Fluchtbewegung aus der Ukraine noch gar nicht absehbar. Auch nicht die mögliche Abwanderung von Studienabgänger*innen und Lehrkräften nach Berlin, wenn dort jetzt verbeamtet wird.

Die Auswertung der Statistiken zur Lehramtsausbildung zeigen leider auch: Die Erhöhung der Studienplätze für das Lehramt bringt nur dann wirklich Effekte, wenn diese Plätze auch besetzt werden. Und die Studierenden müssen ihr Lehramtsstudium auch zum Abschluss bringen. Selbst dann werden wir möglicher Weise nachsteuern müssen, vor allem was die Verteilung auf die Schulformen und -fächer angeht.

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18. Mai 2022 | Aus dem Landtag, Bildung, Reden

Lehrer*innengesundheit und Bildungsqualität langfristig sichern

DPetra Budke am Podium des Brandenburger Landtages in Potsdam.er Beruf der Lehrerin oder des Lehrers macht Spaß, ist aber auch anstrengend. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, denn ich habe ihn 30 Jahre lang ausgeübt. Und die Herausforderungen für Lehrkräfte wachsen stetig:

Die Zusammensetzung der Schulklassen und Lerngruppen wird diverser. Gemeinsames Lernen wird erfreulicher Weise zunehmend zum Standard. Wissen, Lehr- und Lernmethoden unterliegen einem steten Wandel. Insbesondere die Digitalisierung erfordert die Bereitschaft zu Fort- und Weiterbildung.

In den letzten beiden Jahren kamen die besondere Herausforderungen durch die Pandemie hinzu. Spätestens beim Homeschooling haben sicher alle Eltern verstanden, was es bedeutet, ihre Kinder zu unterrichten. Und während die Schulen die Folgen der Pandemie bewältigen müssen, erreichen vom schrecklichen Angriffskrieg in der Ukraine traumatisierte Kinder und Jugendliche das deutsche Bildungssystem.

Herzlichen Dank an alle Beschäftigten in unseren Schulen, die sich den Herausforderungen Tag für Tag mit Engagement und Leidenschaft stellen!

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23. März 2022 | Aus dem Landtag, Bildung, Demokratie, Familie, Jugend, Kinder, Reden

Faire Finanzierung Freier Schulen

Petra Budke am Podium des Brandenburger Landtages in Potsdam.Schon mehrfach war die Finanzierung der Freien Schulen im Bildungsausschuss und hier in den Landtagssitzungen ein Thema. Heute debattieren wir in zweiter Lesung die entsprechende Änderung im Schulgesetz. Und haben damit für die Freien Schulen wirklich viel erreicht!

Die neue Regelung, die eine pauschale Finanzierung der Lehrergehälter angelehnt an den Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes vorsieht, wird für die Freien Schulen einen spürbaren finanziellen Mehrwert bringen. Dafür haben die Freien Schulen lange gekämpft.

Die Eingruppierung in den TVL, Entgeltgruppe 13, soll von der Entwicklungsstufe 4 auf die 4,5 steigen. Diese Anhebung bedeutet in Summe etwa 15 Millionen Euro pro Jahr mehr für die Freien Schulen. Denn die Freien Schulen leisten mit ihrem Angebot einen wichtigen Beitrag für eine vielfältige Schullandschaft.

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5. März 2022 | Familie, Gesundheit, Jugend, Kinder, Pressemitteilung

Junge Menschen in psychischen Krisen brauchen niedrigschwelliges Hilfesystem

Wie kann jungen Menschen in psychischen Krisen geholfen werden, wie sie durch die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Belastungen besonders häufig auftreten? Diese Frage stellte die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag im Rahmen eines Online-Fachgesprächs mit Expert*innen aus Brandenburg, Berlin und Australien. Die Antwort: Es braucht auch langfristig ein gut vernetztes, flexibles, jugendfreundliches und niedrigschwelliges Hilfesystem.

Die bündnisgrüne Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher verwies in ihrem Grußwort darauf, dass gesundheitliche Prävention und niedrigschwellige Angebote eine zentrale Aufgabe des öffentlichen Gesundheitsdienstes sind, der durch den Pakt für den öffentlichen Gesundheitsdienst gerade wesentlich gestärkt wird. Zudem sprach sie sich für die Stärkung von Beratungsangeboten, z.B. in Familienzentren, und eine Ausweitung flexibler, interdisziplinärer Angebote in psychotherapeutischen Praxen aus.

Die gesundheitspolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion Carla Kniestedt zeigte sich beeindruckt von den innovativen Hilfsangeboten für junge Menschen in psychischen Krisen, die durch Dr. med. Miriam Schaefer aus Melbourne und PD Dr. med. Karolina Leopold aus Berlin vorgestellt wurden: „In unserem Versorgungssystem für psychisch Erkrankte gibt es viele Menschen, die fachlich hervorragend ausgebildet und hoch engagiert sind, aber gerade für junge Menschen, die erstmals in eine Krise geraten ist das System unüberschaubar. Es gibt einen großen Bedarf für niedrigschwellige Gesprächsangebote mit Personen, die in belastenden Lebenssituationen kurzfristig unterstützen können, aber auch die Anzeichen einer schwerwiegenden psychischen Krise erkennen und eine Lotsenfunktion bei der Suche nach einem passenden Behandlungsangebot übernehmen können.“

Die bildungspolitische Sprecherin und Fraktionsvorsitzende Petra Budke ergänzt: „Es ist ganz klar: Multiprofessionelle Teams in Schulen müssen weiter ausgebaut werden, vor allem brauchen wir mehr Stellen für Schulsozialarbeit und Schulpsychologie. Zudem sind mehr Fortbildungsangebote zum Umgang mit psychischen Krisen für Schulpsycholog*innen, Schulsozialarbeitende und Lehrkräfte nötig. Bestehende Kooperationen zwischen Schulen, Jugendhilfe und psychiatrisch-psychotherapeutischen Angeboten, wie z.B. das Modell ‚You’ll never walk alone‘, sollten gestärkt und wenn möglich erweitert werden.“

Die jugendpolitische Sprecherin Ricarda Budke betonte außerdem die Wichtigkeit der Einbeziehung von jungen Menschen bei der Erarbeitung neuer Konzepte: „In der Pandemie haben sich viele junge Menschen mit ihren Anliegen, Unsicherheiten und Ängsten nicht ausreichend gehört gefühlt. Es ist wichtig, sowohl physische als auch digitale Räume zu schaffen, in denen sich junge Menschen wohlfühlen und ernst genommen werden.“

Hintergrund:

Die Alltagseinschränkungen durch die Corona-Pandemie stellten in den letzten zwei Jahren für viele Menschen eine psychische Belastung dar. Insbesondere bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen berichteten Familien, Schulen, Beratungsstellen, Ärzt*innen und Psychotherapeut*innen über eine Zunahme von psychische Krisensituationen. Unterstützungsmöglichkeiten fehlen oft oder sind mit langen Wartezeiten verbunden. Auch unabhängig von Corona treten psychische Erkrankungen meist im Jugend- und jungen Erwachsenenalter erstmals auf.

Das Fachgespräch fand am 16. Februar 2022 statt.

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10. Februar 2022 | Allgemein, Bildung

Bessere Finanzierung der Freien Schulen

 

Petra Budke mit Buch vor Schule

Im Bildungsausschuss haben wir als Koalitionsfraktionen heute den Antrag für eine bessere Finanzierung der Freien Schulen eingebracht. Dafür haben die Freien Schulen vier Jahre lang gekämpft! Ich freue mich sehr, dass nun in vielen Gesprächen ein Kompromiss erzielt wurde, mit dem alle glücklich sind! Denn die Freien Schulen leisten einen großartigen Beitrag für eine vielfältige Bildungslandschaft in unserem Land!

Die Brandenburgische Schullandschaft ist ungeheuer vielfältig. Die Freien Schulen bilden dabei einen elementaren Bestandteil. Fast 13 Prozent aller Schüler*innen im Land besuchen eine Schule in freier Trägerschaft, etwa 19 Prozent aller Schulen in Brandenburg sind Freie Schulen. Ihre Zahl wächst beständig. Das Spektrum reicht von den Schulen der großen konfessionellen Träger über kleinere Schulverbünde sozialer Träger bis hin zu kleinen Elterninitiativen. Von der frühkindlichen Bildung über Grund-, Förder-, allgemeinbildende und berufliche Schulen: Alles ist dabei.

Die Freien Schulen tragen mit dazu bei, unsere Schullandschaft weiter zu entwickeln. In den Städten ergänzen sie die Vielfalt der Angebote, in kleinen Ortschaften sprangen sie oftmals in die Lücke, wenn staatliche Schulen geschlossen wurden.

Seit der Anhebung der Gehaltsstufe für Grundschullehrkräfte wird in der Verordnung nach diesem Modell die Gehaltsstufe 13, Entwicklungsstufe 4 des Tarifvertrags (TV-L) des öffentlichen Dienstes zugrunde gelegt. Der große Unmut der Freien Schulen über diese Berechnung entstand 2018, als in Brandenburg entsprechend der Tarifeinigung der Länder eine weitere Entwicklungsstufe, die 6, eingeführt wurde. Seither verlangen die Freien Schulen, dass nun die Stufe 5, statt bisher die Stufe 4, zur Berechnung ihrer Zuschüsse zugrunde gelegt wird.

Nachdem sie beim Bildungsministerium scheiterten, zogen die Freien Schulen vor Gericht. Inzwischen liegen über 400 Einzelklagen von Freien Schulen gegen dieses Berechnungsmodell vor. Eine Freie Schule siegte in einer Musterklage im August 2021 in erster Instanz vor dem Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder). Doch das Bildungsministerium ging in Berufung. Ein weiterer jahrelanger Rechtsstreit drohte.

Diesen wird nun mit einem Kompromiss verhindert. Der Kompromiss liegt wie immer in der Mitte: Die Mitte zwischen 4 und 5 ist die 4,5.

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20. Januar 2022 | Allgemein, Bildung

Lesen und Schreiben allen ermöglichen – Grundbildungszentren in jedem Landkreis

Jeder achte Erwachsene in Brandenburg kann nicht oder nur schlecht lesen und schreiben. Jeder fünfte Erwachsene hat schon bei gebräuchlichen Wörtern Schwierigkeiten, sie korrekt zu schreiben. „Wir haben in anderen Landkreisen schon gute Erfahrungen mit Grundbildungszentren gemacht, die niedrigschwellig Lernmöglichkeiten anbieten“, sagt Petra Budke, Abgeordnete im Landtag für das Havelland, „Deshalb sollten wir nun auch im Havelland endlich ein Grundbildungszentrum errichten“.

Das Land Brandenburg begann bereits seit 2006 mit der Förderung von Kursen zur Alphabetisierung und Grundbildung.  Seit 2015 gibt es zudem in einigen Landkreisen Grundbildungszentren, die den Betroffenen individuelle Angebote machen, beispielsweise Lerncafés. Gefördert werden sie durch Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF). Mit der neuen Förderperiode ab 2023  sollen die Angebote und die Grundbildungszentren in Brandenburg gesichert und weiter ausgebaut werden. Ziel ist, dass möglichst in jedem  Landkreis ein Grundbildungszentrum errichtet werden kann. (mehr …)

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