Sport

Sport soll in Brandenburg attraktiver werden Sport bringt Menschen in Bewegung, fördert soziale Kontakte und hält Körper und Geist fit. Nirgendwo sonst wird so viel ehrenamtliche Arbeit geleistet wie im Sport. Brandenburg rangiert mit 350.000 Sportvereinsmitgliedern gemessen an der Gesamtbevölkerung allerdings an letzter Stelle im Bundesvergleich. Deswegen wollen wir Bündnisgrünen auch die Beteiligung der Brandenburger*innen am Vereinssport erhöhen. Gleichzeitig werden wir berücksichtigen, dass immer mehr Menschen vereinsungebunden Sport treiben möchten. Die Infrastruktur für den Spitzensport, die Olympiastützpunkte und die Sportschulen wollen wir dabei aber nicht vernachlässigen. Ich werde mich besonders für mehr Transparenz bei der Sportförderung einsetzen. Dazu konnten wir einen regelmäßigen Sportförderbericht im Koalitionsvertrag vereinbaren. Mir ist wichtig, dass die Fördermittel des Landessportbundes zukünftig verstärkt auch den vielen kleinen Vereinen auch im ländlichen Raum zufließen, die bisher kaum von den Landesförderprogrammen profitiert haben. Auch Mädchen und Frauen sollen von der Sportförderung mehr profitieren. Die Förderung von Bewegung in Kindertagesstätten liegt mir besonders am Herzen. Inklusion im Sport braucht bauliche Barrierefreiheit, aber auch die aktive Aufnahme und Integration von Parasportler*innen in Vereine und Sportgruppen. Wir setzen uns auch weiterhin für die Integration von Geflüchteten in und durch den Sport ein. Wir plädieren für mehr Umweltschutz im Sport durch umwelt- und klimaverträgliche Sportstätten und Mobilitätskonzepte und Abfallvermeidung bei Sportgroßveranstaltungen. Dazu soll laut Koalitionsvertrag gemeinsam mit dem Landessportbund eine Handreichung entwickelt werden. Doping Im Koalitionsvertrag haben wir Maßnahmen für einen dopingfreien und fairen Sport vereinbart. Gerade die Aufarbeitung der Geschichte des Dopings in der ehemaligen DDR halten wir für noch nicht abgeschlossen. Deswegen war es uns wichtig, dass sich die Koalition mit dieser Dopingvergangenheit auseinandersetzt. Die Koalition wird einschlägige Forschungseinrichtungen im Land bitten, das Thema in der Forschung stärker zu berücksichtigen. Die Ergebnisse müssen sich auch in der Anerkennung und Entschädigung von Dopingopfern abbilden.