Schon mehrfach war die Finanzierung der Freien Schulen im Bildungsausschuss und hier in den Landtagssitzungen ein Thema. Heute debattieren wir in zweiter Lesung die entsprechende Änderung im Schulgesetz. Und haben damit für die Freien Schulen wirklich viel erreicht!
Die neue Regelung, die eine pauschale Finanzierung der Lehrergehälter angelehnt an den Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes vorsieht, wird für die Freien Schulen einen spürbaren finanziellen Mehrwert bringen. Dafür haben die Freien Schulen lange gekämpft.
Die Eingruppierung in den TVL, Entgeltgruppe 13, soll von der Entwicklungsstufe 4 auf die 4,5 steigen. Diese Anhebung bedeutet in Summe etwa 15 Millionen Euro pro Jahr mehr für die Freien Schulen. Denn die Freien Schulen leisten mit ihrem Angebot einen wichtigen Beitrag für eine vielfältige Schullandschaft.
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28 Tage.
28 Tage Krieg in der Ukraine. Krieg in Europa.
28 Tage, seit die russische Armee- gegen alle Prinzipien und Regeln des Völkerrechts – die Ukraine, ein unabhängiges, souveränes Land, überfallen hat.
28 Tage, in denen Menschen zur Waffe greifen, Männer wie Frauen, um ihr Land, um ihre Freiheit und Demokratie zu verteidigen.
28 Tage, in denen Menschen Angst um ihr Leben haben müssen, sich in Kellern oder Bunkern verstecken, in denen sich eine humanitäre Katastrophe ungeahnten Ausmaßes anbahnt.
28 Tage, in denen Städte wie Charkiw oder Mariupol Trümmerfeldern gleichen und Menschen dort abgeschnitten sind von jeder Versorgung, ohne Strom, Wasser, Essen oder Medikamente.
28 Tage, die bereits unzähligen zivilen Opfern das Leben gekostet haben.
28 Tage, in denen immer mehr Menschen ihre Heimat verlassen und sich auf die Flucht begeben.
28 Tage sinnloses Leid. Und wir wissen nicht, wie lange da noch dauert!
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Zweieinhalb Tage lang hat die büdnisgrüne Landtagsfraktion sich im Landtag und den Räumen der Hoffbauer-Stiftung auf der Potsdamer Halbinsel Hermannswerder in Klausur begeben, um einen Rückblick auf die erste Hälfte der Wahlperiode zu werfen, vor allem aber nach vorne zu blicken: Welche Projekte sollen die zweite Halbzeit prägen? Dazu wurde auch mit zahlreichen Gästen, unter anderem Vertreter*innen aus Verbänden, Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Michael Kellner, Staatssekretär im Bundes-Klimaschutzministerium, diskutiert.
Dazu sagen die Fraktionsvorsitzenden Petra Budke und Benjamin Raschke:
„Der Krieg in der Ukraine zeigt einmal mehr, dass die Welt im Umbruch ist. Wir Bündnisgrünen nehmen diese Herausforderung an. Wir sind angetreten, um von Brandenburg aus den Wandel mitzugestalten – hin zu einer sozialen, ökologischen und klimafreundlichen Welt. Der Blick auf die Liste an Projekten, die wir uns vor der Landtagswahl vorgenommen hatten, zeigt, wie viel wir schon erreicht haben. Gerade hat der Landtag das Agrarstrukturgesetz beauftragt. Der Nachhaltigkeitsbeirat ist berufen. Der Pakt für Pflege kommt ebenso wie die Polizeibeauftragtenstelle. Über das Landesaufnahmeprogramm sind bereits knapp 200 Menschen nach Brandenburg gekommen. Für die Freien Schulen konnten wir einen bessere Finanzierung erringen, ebenso einen Kompromiss für die Insektenschutz-Initiativen.
Ob menschlichere Pflege vor Ort, neu gegründete Hebammenpraxen oder bessere Bildung für die Kleinsten: All diese Projekte werden das Land besser machen. Zur Halbzeit können wir also sagen: Wir haben was aus den 10,8 Prozent von 2019 gemacht – einen echten Unterschied!
Wir haben vieles geschafft, aber auch noch einiges vor: Der Ausbau der Erneuerbaren, weg von Gas und Kohle, ist nach Russlands Angriff auf die Ukraine wichtiger denn je. Der Bund hat jetzt ehrgeizigere Vorgaben gemacht, daran muss sich Brandenburg orientieren und beispielsweise die Energiestrategie überarbeiten. Der Artenschutz darf nach den erfolgreichen Volksbegehren nicht in Vergessenheit geraten. Und bei Rad- und Schienenverkehr sind noch einige Hausaufgaben offen. Unsere Fraktion geht hoch motiviert in die zweite Halbzeit!“
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