3. Februar 2021 | Bildung, Havelland, Jugend, Kinder, Mobilität

Querungshilfe kommt – Mehr Sicherheit für Schüler:innen aus Schönwalde

Petra Budke: „Fahrradfahrer:innen haben es hier wirklich schwer.“ Foto: Peter-Paul Weiler

Schülerinnen und Schüler aus Schönwalde können bald sicherer nach Falkensee gelangen: „Auf der L20 wird noch in diesem Jahr an der Einmündung in den Havelländer Weg eine Querungshilfe entstehen“, kündigt die Grünen-Wahlkreisabgeordnete Petra Budke an.„Bislang müssen sie auf ihrem Schulweg nach Falkensee die vielbefahrene L20 queren – das ist im Moment an der Stelle relativ gefährlich, genauso wie bei der darauffolgenden Bushaltestelle. Deshalb freut es mich zu hören, dass der Bedarf einer Querungshilfe auch im Verkehrsministerium gesehen wird, dieses erste Planungsschritte unternommen hat und noch dieses Jahr bauen will. Wünschenswert wäre natürlich, wenn diese zum Schulstart des neuen Schuljahres nach den Sommerferien bereits fertig gestellt wäre. Dafür werde ich mich beim Verkehrsministerium weiter einsetzen.“

Auch Martin Eiselt vom ADFC Falkensee begrüßt das Vorhaben ausdrücklich: „Der Schulweg von Schönwalde nach Falkensee ist von der Entfernung her dafür prädestiniert, mit dem Fahrrad zurückgelegt zu werden. Allerdings stellt die Querung der an dieser Stelle viel befahrenen L20 eine Gefahrenstelle dar. Auf diese weisen wir seit Jahren hin. Mit Genugtuung hatten wir deshalb zur Kenntnis genommen, dass es nach dem Regierungswechsel auf Landesebene letztes Jahr endlich Bewegung in der Sache gab und erste Untersuchungen unternommen wurden. Ob der Bedarf auch vom Ministerium auch wirklich gesehen wird und wann mit einer tatsächlichen Umsetzung zu rechnen ist, wussten wir allerdings immer noch nicht. Ich bedanke mich fürs Nachhaken und hoffe jetzt auf eine schnellstmögliche Fertigstellung.“

Der verkehrspolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen, Clemens Rostock, hatte das Vorhaben durch seine Nachfrage vorangebracht. Rostock betont, „wir wollen den Radverkehr insgesamt stärken. Als rotschwarzgrüne Koalition stellen wir dieses Jahr über 28 Millionen € allein an Landesmitteln für die Radinfrastruktur zur Verfügung. Das ist ein Vielfaches im Vergleich zu den letzten Jahren. Dazu kommen noch Bundesmittel, Förderungen für Lastenräder und die Änderung des Straßengesetzes zugunsten von Radschnellwegen. Der Flaschenhals sind aber oft die Bau- und Planungskapazitäten, die stetig erhöht werden müssen. Deswegen freut es mich, wenn für die konkreten Projekte vor Ort auch konkrete Zeiträume für den Baubeginn genannt werden können.

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