16. August 2024 | Allgemein, Aus dem Landtag, Demokratie, Pressemitteilung

Gedenken an den Bau der Berliner Mauer: Freiheit und Demokratie bewahren – Erinnerung wachhalten

Presseinformation der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag

Gedenken an den Bau der Berliner Mauer: Freiheit und Demokratie bewahren – Erinnerung wachhalten

Potsdam, 13. August 2024 

Am heutigen 13. August 2024 jährt sich der Bau der Berliner Mauer zum 63. Mal. Dieser Tag markiert einen schmerzhaften Einschnitt in der deutschen Geschichte, der Millionen von Menschen direkt betroffen hat. Die Berliner Mauer stand über 28 Jahre lang als Symbol der Teilung Deutschlands, der Unterdrückung und des Unrechts, das die DDR-Diktatur mit sich brachte.

Petra Budke und Benjamin Raschke, Vorsitzende der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Brandenburg, betonen die bleibende Bedeutung dieses Tages: 

Der Jahrestag des Mauerbaus mahnt uns, die Bedeutung von Freiheit und Demokratie täglich zu verteidigen. Er erinnert uns daran, wie schnell fundamentale Bürgerrechte und Freiheiten entzogen werden können und welch hoher Preis für ihre Wiederherstellung gezahlt werden muss. Die Mauern in den Köpfen und Herzen, die durch diese brutale Trennung entstanden sind, wirken bis heute nach.“

Das Gedenken an die Opfer der DDR-Diktatur und das Bewusstsein für die Schrecken der Mauer sind für BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN von zentraler Bedeutung. „Es ist unsere Verantwortung, die Erinnerung wachzuhalten und die Bedeutung der deutschen Einheit als hart erkämpftes Gut zu betonen. Dabei dürfen wir die Opfer, die unter der DDR-Diktatur gelitten haben, nie vergessen. Es ist beunruhigend, dass wir heute wieder zunehmend extremistische Tendenzen in unserer Gesellschaft sehen, die unsere Demokratie bedrohen“, so Budke und Raschke weiter.

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzt sich daher dafür ein, dass der verpflichtende Besuch von Gedenkorten, wie er im Rahmenlehrplan für Geschichte vorgesehen ist, konsequent umgesetzt wird. Dabei ist es wichtig, sowohl die Verbrechen des NS-Regimes als auch das Unrecht der DDR-Diktatur gleichermaßen zu thematisieren. „Die Schaffung neuer regionaler Erinnerungsorte und die Stärkung bestehender Gedenkstätten sind von zentraler Bedeutung, um die Erinnerungskultur in Brandenburg lebendig zu halten“, so Petra Budke.

Im Rahmen des heutigen Gedenkens finden in ganz Brandenburg verschiedene Veranstaltungen statt, die das Bewusstsein für die Schrecken des Mauerbaus und die Bedeutung der deutschen Einheit stärken sollen.

Petra Budke wird an der Mauer-Gedenkveranstaltung des Forums zur kritischen Auseinandersetzung mit DDR-Geschichte im Land Brandenburg e.V. an der Mauergedenkstätte Griebnitzsee/ Einmündung Stubenrauchstraße teilnehmen. Benjamin Raschke nimmt an der zentralen Gedenkveranstaltung des Landes Brandenburg in Großbeeren/OT Heinersdorf teil. Clemens Rostock ist bei der Gedenkveranstaltung der Landeshauptstadt Potsdam und der Fördergemeinschaft „Lindenstraße 54“ an der NIKE vor der Glienicker Brücke zugegen.

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