4. August 2020 | Allgemein, Bildung, Prignitz

Gemeinsames Lernen, kleine Gruppe und große Räume: So kann die Schule der Zukunft aussehen

Gut durch die Corona-Krise gekommen ist die Maria Montessori-Schule in Wittenberge: Durch kleine Gruppen und große Räume konnte Schulleiter Peter Awe den Unterricht fast ohne Einschränkungen nach dem Lockdown fortsetzen. „Das weist einen Weg, wie Schule zukünftig aussehen kann“, sagt Petra Budke, die Grünen-Fraktionsvorsitzende im Brandenburger Landtag. „Digitalisierung wird hier als wichtiges Instrument eingesetzt für Recherche oder Präsentationen, ist aber kein Allheilmittel und darf für den Unterricht nicht überbewertet werden“, so die Landtagsabgeordnete für die Prignitz.

Weil von Anfang an Kinder mit Handicap selbstverständlich dabei sind, funktioniert die Inklusion. Inzwischen endet die Schule nicht mehr mit der sechsten Klasse. Die ersten Schülerinnen und Schüler haben im Sommer erfolgreich die 10. Klasse abgeschlossen und ergriffen die unterschiedlichsten Berufe wie Tischler*in, Schlosser*in, Mechatroniker*in, Vermesser*in oder wechselten auf in die gymnasiale Oberstufe. „Hier zeigt sich: längeres gemeinsames Lernen funktioniert“, betont Budke.

Die Grünen-Landtagsabgeordnete überreichte Awe einen Büchergutschein über 100 Euro. „Ich möchte damit einerseits kleine Buchläden vor Ort unterstützen und gleichzeitig die Lesekultur fördern“, sagte Budke. Den Gutschein erwarb sie zuvor in der Bücherei „Lesezeichen“ in Wittenberge.

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