7. Februar 2021 | Allgemein, Havelland, Mobilität

Kaufprämie sorgt für Schwung bei Lastenrädern im Havelland

Wustermark. Petra Budke mit Thomas Türk (li) und Alexis Schwartz in Wustermark. Türk will in der Fahrradwerkstatt ein Lastenrad verleihen. Foto: Peter-Paul Weiler

„Jetzt wird es einfach, Autos durch Lastenräder zu ersetzen“, sagt Petra Budke, Wahlkreisabgeordnete der Grünen im Havelland. Denn die Landesregierung hat die Lastenradprämie eingeführt: „Der Kauf von neuen Lastenräder wird nun bis zu 80 Prozent gefördert.“

Private können die Förderung derzeit nicht beantragen, schränkt Budke ein. Aber Gemeinden, Gemeindeverbände, Vereine und Unternehmen, Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts. Laut Budke liegt die Förderung von Lastenfahrräder mit und ohne E-Antrieb bei 50 Prozent des Kaufpreises. Wer sie kostenlos verleiht, erhält die 80-Prozent-Förderung.Anträge auf die Transport-Bikes können beim Landesamt für Bauen und Verkehr beantragt werden. Die Unterlagen stehen unter https://lbv.brandenburg.de/5225.htm bereit.

„Ich rechne damit, dass im Havelland die Lastenräder deutlich zulegen werden – schon jetzt gibt es ja in Falkensee durch das Jugendforum eine entsprechende Initiative, ebenso in Wustermark. Und auch aus Dallgow und Brieselang gibt es positive Rückmeldungen“, so Budke.

Falkensee. Petra Budke traf sich mit Lennart Meyer vom Falkenseer Jugendforum. Meyer will in Falkensee das Lastenrad populärer machen. Foto: Peter-Paul Weiler

Falkensee. Petra Budke traf sich mit Lennart Meyer vom Falkenseer Jugendforum. Meyer will in Falkensee das Lastenrad populärer machen. Foto: Peter-Paul Weiler

In Falkensee hat die Stadtverordneten-Versammlung vor Kurzem 20.000 Euro für ein Lastenradprojekt des Jugendforums freigegeben. Und in der Wustermarker Fahrradwerkstatt steht schon ein Lastenfahrrad bereit. Geklärt werden muss noch, wie der Ausleihprozess erfolgen kann.

Budke betont, die rotschwarzgrüne Landtags-Koalition sorge mit vielen weiteren Maßnahmen für Rückenwind im Radverkehr: „Jetzt stehen 30 Millionen Euro für den Radverkehr bereit – auch für Radwege an Bundes- und Landesstraßen. Das soll dazu beitragen, dass wir unser Ziel erreichen, bis 2030 den Anteil von Fahrradfahrern und ÖPNV auf 60 Prozent zu erhöhen“, so Budke.

 

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