Am 13. August jährte sich der Bau der Berliner Mauer zum 63. Mal. Dieser Tag ist eine Zäsur in unserer Geschichte.
Über 28 Jahre stand die Berliner Mauer als Symbol der Teilung Deutschlands, der Unterdrückung von Millionen Menschen und des Unrechts, das die DDR-Diktatur mit sich brachte.
Daher war es mir sehr wichtig, an diesem Tag an Gedenkveranstaltungen für die Opfer der DDR teilzunehmen.
Am Griebnitzsee besuchte ich eine Veranstaltung des FORUM zur kritischen Auseinandersetzung mit der DDR-Geschichte im Land Brandenburg e.V. Hier finden sich noch Mauerreste, die an die Teilung und den ehemaligen Todesstreifen erinnern. In seiner Rede gedachte Manfred Kruczek vor allem der vielen jugendlichen Opfer, die bei Fluchtversuchen den Tod fanden.
Am Abend war ich dann bei der Gedenkveranstaltung am Denkmal bei der Steinernen Brücke in Schönwalde-Glien, wo damals drei Jugendliche DDR-Flüchtlinge von Grenzern erschossen wurden. Hier traf ich auch unsere Ministerin Ursula Nonnemacher, die Landtagsvizepräsidentin Barbara Richstein und viele Bürger*innen und lokale Grüne von unserem Ortsverband Schönwalde-Glien.
Abschließend schaute ich noch bei der Aktion des Bündnis gegen Rechts an der Spandauer Straße in Falkensee vorbei. Das war eine von vielen kreativen Ideen der engagierten Mitstreiter*innen im Bündnis gegen rechts. Aus Pappkartons wurde an der Stadtgrenze nach Berlin für einige Minuten die Mauer wieder aufgebaut, ein eindrucksvolles Symbol dafür, wie Mauern in den Köpfen unsere Gesellschaft spalten.