Tolle Neuigkeiten für Brandenburg. Am 11. Dezember ist europäischer Fahrplanwechsel. Für das VBB-Land bringt das zahlreiche positive Entwicklungen. Darüber freue ich mich sehr. Denn durch die vielen neuen und modernisierten Fahrzeuge wird der ÖPNV attraktiver und das Pendeln zukünftig weitaus angenehmer.
Neben neuen Fahrzeugen gibt es auch neue Verbindungen und bessere Takte. Davon profitiert das Havelland schönerweise gleich mehrfach. Auf der Achse Nauen nach Spandau fahren künftig vier Züge pro Stunde. Ab Falkensee sogar fünf. Die Menschen in Brieselang, Finkenkrug und Seegefeld haben dann drei Verbindungen in der Stunde.
Zwischen Wustermark und Spandau gibt es zukünftig ganztägig zwei Abfahrten pro Stunde. Durch die neu geführte Regionalbahn 21 bietet sich für die Menschen in Elstal und Dallgow-Döberitz eine neue Direktverbindung in die Landeshauptstadt Potsdam.
Allerdings gibt es immer noch Potential für Verbesserungen! Ein Stundentakt auf dem stark nachgefragten Regionalexpress 4 ist wirklich nicht mehr zeitgemäß. Hier bin ich für mindestens zwei Abfahrten in der Stunde. Davon würden viele Menschen zwischen Rathenow und Dallgow-Döberitz profitieren.
Auch abseits der größeren Verkehrslinien gibt es noch erheblichen Verbesserungsbedarf. Die in der Potentialanalyse des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung identifizierte Bahnstrecken sind schnellsten zu reaktivieren. Auch die Wiedereinrichtung der Verbindungen zwischen Ketzin und Wustermark ist wichtig ebenso wie die nach Rathenow Nord. Dadurch bringen wir den ÖPNV weiter in die Fläche. Zusätzlich kann durch neue Halte an bestehenden Strecken mehr Menschen der Umstieg auf den ÖPNV ermöglicht werden. Es muss unser Ziel sein, Bahnhöfe in Groß Behnitz, Schönwalde oder auch Heidefeld zu installieren. Dafür setze ich mich ein.